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Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.
Albert Schweitzer


>> Artikel Westfälischer Anzeiger 06.09.2016

Der Übergang schwerkranker Kinder aus dem Krankenhaus in ihr Zuhause ist ein gravierender Einschnitt. Anders als im Krankenhaus, wo ein Stab von Ärzten zur Verfügung steht, erfolgt die Kinderkrankenversorgung zu Hause eins zu eins. Die Mitarbeiter führen nicht nur die Krankenpflege des Kindes durch sondern leiten auch die Eltern an und integrieren sie.

Die ambulante häusliche Kinderintensivversorgung hat somit deutlich andere Anforderungen als die stationäre Krankenhausversorgung. Aus diesem Grunde engagieren wir uns in der Ausbildung angehender KinderkrankenpflegerInnen. Seit 2015 vermitteln wir Kenntnisse aus der Praxis in der Kinderkrankenpflegeschule der Städtischen Klinik in Dortmund.

In konkreten Einsätzen nehmen wir die angehenden KinderkrankenpflegerInnen mit zu unseren Kindern. Hier sehen sie die ganze Palette der ambulanten Kinder-Intensivpflege. Sie erkennen die hohe Verantwortung der Kinderkrankenpflegerin und die umfangreichen Qualifikationen, die notwendig sind, um diese Verantwortung zu tragen. Gerade der Austausch mit den Eltern vermittelt ihnen den Unterschied zur stationären Krankenhausversorgung. Es wird immer wieder deutlich, welche umfassenden fachlichen und sozialen Qualifikationen und Kenntnisse notwendig sind, um eine optimale Krankenpflege dieser schwerkranken Kinder mit den Eltern in Absprache mit den Ärzten gemeinsam zu ermöglichen.

Dieses Engagement wird uns durch die Begeisterung der angehenden KinderkrankenpflegerInnen reichlich belohnt. „Ich habe noch nie so viel gelernt wie bei diesem Einsatz“ – diese häufige Äußerung ist uns Ansporn und Motivation, dieses Engagement auszubauen.